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Woher – Wohin Woher – Wohin Woher – Wohin

Woher – Wohin

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Pfeile im Himmel aus wilden Gänsen
Woher – wohin seit wieviel Lenzen
Sehnsucht und Weite Kranichschreie
Woher wohin, wer kennt die Grenzen.

Der Frühling putzt mit grellem Licht
die Jahresringe im Gesicht,
ich schnapp mir die Betten, häng sie nackt in die Sonne,
die bleicht aus ihnen Frust und Wonne .

Oh yeah sunshine you do so well

Ich find hinterm Bett Deine Unterhose
Verblichen wie eine blaue Rose.
Wollmäuse blinzeln erschrocken ins Licht
Die ham wohl gedacht ich finde sie nicht.

ich seh alles

Woher wohin – wohin woher
alles wie immer ohne Gewähr
Wohin – woher , woher -wohin
bin weder draussen, noch bin ich drin.

Der Staubsauger quengelt hinter mir her
Papierkörbe staunen, weil : plötzlich leer
Geputzte Fenster geben blanke Blicke frei,
Alte Klamotten tun ihren letzten Schrei.

Im Kamin brennen lustig alte Liebesbriefe
Das Telefon schreit, als ob’s um Hilfe riefe,
Wind durchsucht jeden Winkel im Haus
und treibt ihm die letzten Seufzer aus.

Woher – wohin, wohin – woher
Alles wie immer ohne Gewähr,
Wohin – woher – woher – wohin
bin weder draußen, noch bin ich drin.

Pfeile im Himmel aus wilden Gänsen
Woher wohin, seit wieviel Lenzen,
wir ham keine Wurzeln – wir haben Beine
Doch viele Träume – Träume.